Meditation des Vollen Gewahrseins
„Wir brauchen alle Licht und Wärme im Leben und wir haben die Wahl, Fenster nach außen aber auch Fenster nach innen zu öffnen, dort wo wir dem lebendigen und belebten Teil der menschlichen Natur begegnen.“
(Danis Bois)
Eine Meditation nach der Methode Danis Bois, die auf einfachen Elementen des stillen wachen Sitzens und Schulung des Wahrnehmung beruht.
Eine Einladung uns zu entschleunigen und mehr Bewusstheit, Fühlen und unsere eigene Präsenz zu stärken.
Wir beginnen uns unmittelbar zu erfahren und lernen immer neu uns sanft – fortlaufend zu „stimmen“.
Es geht um Bewusstwerdung, um Prävention, um mehr Wohlwollen sich selbst gegenüber. Das heißt es einer
Person zu ermöglichen, sich ihres Lebens und dessen Kostbarkeit bewusst zu werden - das Leben zu ehren.
Aufbauen einer psychischen Stabilität - mit Fähigkeit der Stress- und Spannungsregulierung, sowie Verbesserung der körperlichen Befindlichkeit.
Vier Säulen der Methode Danis Bois
Manuelle Behandlung - Gestische Bewegungen - Gespräch - Meditation
Die ersten Phasen der Meditation:
1. Schaffung eines günstigen Klimas für die Meditation: entspannte Haltung, stiller werden, die Sinne entspannen, hören in das Lauschen übergehen zu lassen...
2. Einladung, mit der Regungslosigkeit und der qualitativen Dimension der Stille in Beziehung zu treten.
3. Hervorhebung der kontinuierlichen Dimension der Regungslosigkeit in ihrer Verbindung mit Stabilität und dem Erleben des Augenblicks
4. Erfassen der "inneren Bewegung" (spezifisches heilsames Element in der Methode) mit unserer Erlaubnis, sie sich selbst bewegen zu lassen. (Es äussert sich in Wärme/ Erleben von Tiefe/ Erleben von Globalität/ Selbstgewahrsein/ Existenzgefühl)
5. Feststellung eines Veränderungsprozesses in Verbindung zur eigenen Geschichte im Kontakt mit der inneren Bewegung.
Prozessspirale - Inneres Erleben
Das Wahrnehmen von Wärme strahlt ein Gefühl von warmem Vertrauen aus, das sich auf unser Selbstvertrauen, unser Vertrauen in andere und das unserer Mitmenschen auswirkt
Das Wahrnehmen von Tiefe spiegelt ein Gefühl der Rücksichtnahme und des Engagements wider, das unseren Grad an Interesse, Neugier und Motivation beeinflusst
Die Wahrnehmung von Ganzheitlichkeit strahlt ein Gefühl von Einheit, Stabilität und Solidität aus, das unsere Art, im täglichen Leben miteinander umzugehen, beeinflusst
Die Wahrnehmung der Präsenz auf sich selbst spiegelt ein Gefühl der Selbstexistenz wider, das unsere Qualität der Präsenz auf andere beeinflusst
Das Wahrnehmen eines Daseinsgefühls spiegelt ein Gefühl der Autonomie wider, das das Selbstvertrauen in unser Handeln beeinflusst
Lenken der Aufmerksamkeit
Erfahren von Aufmerksamkeit
Halten von Aufmerksamkeitsfokus
Halten von Aufmerksamkeitsfokus auf bestimmte Zeit
Halten von mehreren Aufmerksamkeitsfoci
Danis Bois beschreibt 4 Stufen des Lernen
Schritt Eins
stellt sämtliche Aufgaben dar, die einer Reihe von Kriterien genügen: Die Aufgaben sind leicht zu erfüllen, erfordern nicht viel Aufmerksamkeit, stehen unter der Kontrolle des Willens des Meditierenden und sind nicht sehr anspruchsvoll. Die grundlegenden Einstellungen zum meditativen Zustand
Schritt Zwei
beginnt, sobald die Anweisungen anspruchsvoller sind und eine qualitative und subjektive Beziehung zu der auszuführenden Aufgabe verlangen. Hier entsteht die Wahrnehmung der Resonanz in Echtzeit. Das Halten des Stille weitet sich aus.
Schritt Drei
ist sehr anspruchsvoll und beginnt, sobald die Anweisung die Verbindung mit der inneren Bewegung, der ‚pleine présence‘ und den verschiedenen Manifestationen der sensiblen berührten Gemütszustände, die sich daraus ergeben, anspricht.
Schritt Vier
begünstigt die Autonomie. Die Person erreicht jetzt allein das , was sie bislang nicht tun konnte. Sie meditiert in Stille, ohne auf verbale Anleitung zurückzugreifen, und lebt ihre Meditation in vollem Gewahrsein. Und lernt den stabiler Transfer in den Alltag
So können wir uns freudig über lange Zeit treffen und uns in die Tiefe spiralend meditieren
„Lerne dein Glück
nicht auf morgen zu verschieben
Denn bist du heute nicht glücklich
So gibt es keinen Grund
Es später zu sein
Du – du allein
Kannst alles in Glück verwandeln“
Aus Der Herr des Tanzes D.Bois
Danis Bois beschreibt begleitende Mittel:
Bevor Meditation wirklich durchdrungen und erfahren werden kann, müssen bestimmte Etappen durchlaufen werden. Es ist wie ein Üben von Tonleitern, die es uns dann ermöglichen, unsere innere Melodie zu hören.
Diese sind:
- Zugang zur Qualität der Stille erhalten
- Das Körperbewusstsein bereichern
- Das Verhältnis zum Denken pflegen
- Sich mit den Emotionen versöhnen
- Mit Angstzuständen und Stress besser umgehen lernen
- Die Selbstachtung wiederfinden
- Sich sein Leben zurückerobern
- Ein neues Existenzgefühl finden
- Sein Leben voll würdigen
- Die menschliche Wärme leben und teilen
Auf meinem Youtube Kanal sind einige Meditationen zu finden:
Youtube - Constanze Binz eingeben - wenn der Kanal sich öffnet: auf Videos klicken
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